Woher kommt Six Sigma?Six Sigma wurde von Motorola entwickelt und unter anderem durch die konsequente Umsetzung bei der Firma General Electrics und dem damit verbundenen Unternehmenserfolg weltweit bekannt. Heute wird die Six Sigma Technik von vielen weiteren Firmen, u.A. Raytheon, Allied Signal und Siemens verwendet. Worum geht es bei Six Sigma?Es ist ein Vorgehensprinzip, mit dem Prozesse, Produkte und damit auch der Unternehmensgewinn optimieren. Six Sigma beinhaltet Kreativitäts- und Mindmappingtechniken genauso wie statistische Methoden zur Auswertung und Entscheidungsfindung. Das Grundvorgehen ist: measure - analyse - improve - control, was soviel heißt wie Messung bzw. Bestandsaufnahme des Ist-Zustandes, Analysen des Ist-Zustandes, Verbesserung, Umsetzung und Nachkontrolle, ob/wie die Verbesserungsmaßnahme greift, was sie bringt und was davon in der Zukunft weiterverfolgt werden muß [1]. Wie liefe das in Ihrer Firma ab?Angenommen, Sie sehen ein Problem in Ihrer Firma, z.B., dass die Koordination der Abteilungen nicht stimmt, es zu viel Ausschuss in der Fertigung gibt, dass es zu viel Serviceausfälle gibt oder dass Ihre Produkte im Vergleich zur Konkurrenz zu wenig Gewinn abwerfen. Sie setzen dann zu diesem Problem einen Six Sigma Beauftragten ein. Dieser befasst sich grundlegend mit diesem Problem. Es wird ein Team zusammengestellt, das das nötige Know How für das Problem hat. Der Six Sigma Beauftragte analysiert den Ist-Zustand zusammen mit dem Team - wenn es erforderlich ist, werden Messungen zum Thema vollzogen (es werden alle möglichen Einflussfaktoren erfasst, so dass in der Auswertung auch unlogisch erscheinende Zusammenhänge sowie Wechselwirkungen entdeckt werden können). Danach werden die einzelnen Punkte in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit durchgegangen und nach Lösungen gesucht. Dies kann durch Teamarbeit oder auch statistische Auswertung von Messungen geschehen. Die Lösungen werden - wenn erforderlich - in Versuchsreihen optimiert. Ist eine klare Entscheidungsbasis da, wird das Konzept den Entscheidungsträgern vorgestellt und nach Zustimmung umgesetzt. Der Erfolg der Umsetzung wird überwacht und in einer Zusammenfassung den Entscheidungsträgern vorgestellt. Sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden und wollen Sie weitere Maßnahmen ergreifen, werden auch die Punkte niedrigerer Priorität verbessert. So lange, bis weitere Veränderungen nicht mehr lohnend erscheinen. |
6 Sigma Six Sigmasteht für eine sehr geringe Fehlerquote, Sigma ist der griechische Buchstabe, der für die statistische Standardabweichung verwendet wird. 6 Sigma bedeutet also sechsfache Standard-abweichung, was einer Quote von 3,4 Fehlern pro Million entspricht. Dies symbolisiert das erhöhte Qualitäts-bewusstsein. |
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[1] Weiterführende Literatur: P. S.
Pande, R. P. Neumann, R. R. Cavanagh, „Six Sigma erfolgreich
einsetzen“;
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Was bietet Evult darüber hinaus an?Ganzheitliche PrinzipienEvult bietet nicht nur Beratung
auf einer technischen oder organisatorischen Ebene an, sondern geht
ganzheitlich
an die gestellten Aufgaben heran.
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